Regelmäßige Meditation?!
Es gelingt Dir schon ganz gut, Deine Yogamatte regelmäßig auszurollen, Sport zu machen und Dich ausgewogen zu ernähren. Aber eine Sache wird einfach nicht zur Gewohnheit und Du schleichst Dich immer drumherum, ohne es regelmäßig zu praktizieren: Meditation!
Obwohl Du schon verstanden hast, dass es gut für Dich ist. Stichwort: Entspannung, bessere Performance, besseres Selbstbild usw., gelingt es Dir nicht, eine regelmäßige Meditations-Praxis in den Alltag zu integrieren?
Wir haben schon mit sehr vielen Schülern gearbeitet, und es haben sich ein paar wiederkehrende Grundmuster herausgestellt. Obwohl sich einige Schüler alle möglichen Meditations-Apps heruntergeladen haben und morgens hingesetzt haben, ging ihnen sehr schnell die Puste aus und die regelmäßige Meditations-Praxis ist wieder eingeschlafen.
Wir glauben, das liegt an ein paar Missverständnissen. Die wollen wir hier aufklären.
Du bist zu beschäftigt für Meditation!
Ja, wir haben alle viel zu tun. Aber: Meditation macht Dich in den restlichen Stunden des Tages produktiver. Deswegen GEWINNST Du Zeit. Und schaffst mehr. Du kannst also noch beschäftigter sein!
Das liegt daran, das wir während der Meditation unser Nervensystem entspannen und beruhigen. Das wirkt wie ausruhen. Wir verbinden außerdem die beiden Gehirn Hemisphären (links und rechts). Das hilft Dir dabei, kreativer und produktiver zu sein.
In Wahrheit hast Du eigentlich keine Zeit, nicht zu meditieren!
Du kannst Deinen Geist nicht beruhigen!
Das ist auch unmöglich, und nicht unser Ziel. Bitte versuche das nicht. Dein Geist erzeugt Gedanken, genauso wie ein Atemzug auf den nächsten folgt. Es passiert automatisch. All diese Gedanken sind nicht der Feind. Man kann die Gedanken auch als Stress, der das Körper-Geist System verlässt, deuten. Es geht uns nur darum, sich von diesen Gedanken zu distanzieren und sich nicht weiter damit zu beschäftigen.
Zu intensive Emotionen kommen hoch!
Wenn der Wasserstand sinkt, kommen die Steine an die Oberfläche. Gerade am Anfang einer regelmäßigen Praxis wird am Anfang eine Menge „aufgearbeitet“. Es ist wie ein geistiges Detoxing. Nebenwirkungen davon können Erschöpfung, Wut, Verzweiflung, Traurigkeit usw. sein. Immerhin hast Du diesen Ballast aber auch Dein ganzes Leben vorher angesammelt, es ist Deine Reaktion auf einer zellulären Ebene. Das geht aber vorbei, auch wenn man lieber wieder aufhören möchte.
Viele Erfolg beim Meditieren! Euer Dirk
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